 |
Die letzten Wochen auf der Shanty |
Nun also wieder zu zweit! Seit Ålesund in Norwegen hatten wir
da Schiff nicht mehr für uns alleine, und das ist mehr als 6 Wochen her! Wir
nutzen den Rest des Tages und die halbe Nacht, um wieder mal ordentlich Strecke
zu machen. Was wie eine entspannte Segelnacht anfängt schlägt allerding schon
um 22:00 um. Kaum ist die Sonne untergegangen sehen wir die ersten Blitze am
Horizont. Also Segel runter, Motor an und weiter. 20 Seemeilen sind es noch bis
zu unserem Ziel und wir überlegen, einfach abzukürzen, und direkt hier einen
Hafen anzulaufen. Allerdings wird uns die Entscheidung abgenommen, denn viel zu
schnell blitzt es auch direkt bei uns, und Sturzbäche ergießen sich aus den
Wolken auf das Schiff. So kann man in keinen Hafen einlaufen, schon gar nicht
bei Dunkelheit, also geht es erstmal weiter. Was sich als ein kleines Gewitter
getarnt hat, ist eine ganze Front mit mehreren kleineren und größeren Gewittern.
Immer mal wieder auch mit ordentlichen Böen bis 7 Windstärken und Winden, die
von SO aus W und wieder zurück drehen. Die nächsten vier Stunden werden also
motort. Arved übernimmt zum Glück die Wache, mir ist schlecht und so kann ich
die nächsten 2h dösend verbringen. Als wir in Träslövslåge ankommen regnet es gerade
nicht und mir geht es auch etwas besser, sodass wir ein routiniertes
Anlegemanöver ohne Probleme fahren können. Doch kaum sind wir fest vertäut,
beginnt es wieder zu schütten. Wir bauen trotzdem noch die Persenning auf, essen
eine heiße Tütensuppe und fallen anschließend todmüde ins Bett.
 |
Da ist das Wetter noch einigermaßen gut... |
Am nächsten Morgen strahlt uns die Sonne an, und
ausgeschlafen und gut gefrühstückt machen wir uns bald mitsamt Kite-Sachen auf
dem Weg zum Strand. Dieser ist überhaupt der Grund gewesen, hierher zu fahren,
denn heute und morgen soll es ordentlich wehen und wir wollen die Tage zum
Kiten nutzen. Ich bin fast wieder fit was meine Erkältung angeht und kann also
auch wieder aufs Wasser. Der Wind ist perfekt und wir kiten fast 3h lang.
Draußen ist ordentlich Welle, und weiter am Strand ziemlich perfektes glattes
Wasser. Viele Backrolls und Sprünge später verlassen uns die Kräfte und nachdem
wir die Sachen wieder zusammengepackt und warm geduscht haben, verbringen wir
den Rest des Tages lesend und entspannend. Meine Erkältung meldet sich leider
zurück, aber das Kiten war es wert!
Am nächsten Tag regnet es und der Wind hat von W auf S
gedreht und pustet jetzt mit 30kn+. Meine Erkältung ist volle Kanne zurück gekommen,
ich fühle mich wie gerädert. Also ein ruhiger Tag. Lesen, Blog und Logbuch
schreiben (das ist etwas liegen geblieben in der letzten Woche). Der Hafen hat
einen süßen Aufenthaltsraum mit Wlan, der sich hervorragend eignet, um mal
wieder etwas produktiv zu sein. Nachmittags wagen wir uns zum Supermarkt,
werden pitschenass und setzen danach keinen Fuß mehr von Bord!
 |
Er trotzt dem Regen. |
Einen Tag später nieselt es dann nur noch und gegen Mittag
wagen wir uns weiter. Es steht noch eine ordentliche Welle, sodass die heutige
Tour nach Halmstad ziemlich ungemütlich wird. Arved wird schon beim Großsegel
setzen furchtbar übel, sodass ich die nächsten Stunden die Pinne übernehme.
Etwa 5sm vor dem Hafen schläft der Wind ein, Arved geht es mittlerweile wieder
gut, und wir motoren die letzten Meter. Halmstad sieht ehrlich gesagt ziemlich
hässlich aus, wenn man vom wasser kommt. Sehr viel Industrie, die eigentlich
schöne Altstadt ist gar nicht am Wasser. Trotzdem kehren wir hier wieder für
zwei produktive Tage ein, denn auch hier
gibt es einen Aufenthaltsraum zum Arbeiten, und das Wetter ist immer noch
ziemlich schietig. Dafür gibt es einen Ofen und wir kaufen uns im Supermarkt Tiefkühlpizza!
Das erste Mal Pizza seit den Shetland-Inseln! Lecker 😊
Als es am übernächsten Tag weiter geht, regnet es immer noch, weshalb wir unter der
Persenning weiter motoren. Wind ist nämlich auch nicht. Es wird eine sehr
entspannte Tucker-Tour nach Mölle. Der Ort ist wunderschön malerisch, selbst
bei diesem Wetter. Richtung Norden ist er geschützt durch eine langgezogene
Bucht mit steiler Felsküste, in der es Schmugglerhöhlen geben soll. Mölle
selbst ist leider komplett ausgestorben, nicht einmal die Cafés haben auf.
Liegt wohl auch am Schietwetter.
 |
Auf den Schären vor Torekov sehen wir ein paar dicke Robben, die sich ausruhen |
Am Morgen hat es endlich aufgehört zu nieseln. Das passt
super, denn heute holen wir Immi (einen unserer ehemaligen Mitbewohner und seitdem
ein guter Freund) aus Kopenhagen ab! Auf Vorwind Kurs, mit Groß und
ausgebäumter Genua machen wir gute Fahrt und um die Mittagszeit bekommen wir
vorzeitigen Besuch: Eine Tümmler-Familie gesellt sich zu uns und begleitet die
Shanty für mehr als eine Stunde. Immer wieder springen die Tiere vor und neben
dem Schiff, und scheinen richtig Spaß daran zu haben und immer wieder zu
überholen. So ein tolles Erlebnis!!
 |
Viele Kleine Tümmler, auch Schweinswale genannt, direkt vor unserem Bug |
Gegen Abend kommen wir dann auch in Kopenhagen an, wo Immi
uns schon am Nyhavn erwartet. Ein freudiges Wiedersehen später nehmen wir den
letzten freien Platz und verbringen die Nacht an einem der berühmtesten und
schönsten Plätze in ganz Kopenhagen! Den nächsten Tag wird dann Kopenhagen erkundet,
auch ein Abstecher in den Freistaat Christiana ist drin (viele Touristen und
einige fertige Gestalten zwischen Marihuana-Ständen und einigen schönen
Graffities).
 |
Der Nyhavn am Abend ist wunderschön. Ein guter Ort um unser neues Crewmitglied Immanuel einzusammeln! |
 |
Während Immi und Ich unterm Schlauch duschen, wacht Arved über uns |
 |
"Juhuu, ich bin so sauber und dufte gut!" |
 |
Graffiti in Christiana |
Am Nachmittag satteln wir die Hühner und laufen mit Kurs auf Rødvig
aus. Bei wunderbarem achterlichen Wind segeln wir bis in die Nacht hinein. Ohne
Mond ist es in der Nacht pechschwarz und wir können erst im letzten Moment
einige unbeleuchtete Pfähle kurz vor der Hafeneinfahrt erkennen! Ich schaffe es
gerade noch, von ihnen wegzuwenden. Sie sind weder in der Seekarte noch im
Plotter eingezeichnet. Anschließend laufen wir die Hafeneinfahrt aus einem
anderen Winkel an und alles geht gut, inklusive Anleger.
 |
Einer der unzähligen wunderschönen Sonnenuntergänge, die wir diesen Sommer bestaunen durften |
 |
Ein Bild, auf dem wir mal beide drauf sind! |
| | |
So gemütlich kann Abendessen sein. |
Bei Helligkeit am nächsten Tag sehen wir, dass die Pfähle
von Fischern genutzt werden, die ihre Netze dazwischen spannen. Trotzdem ziemlich
gefährlich, diese so unbeleuchtet so nah an der Hafeneinfahrt stehen zu lassen!
Naja, ist ja zum Glück alles gut gegangen. Bei herrlichem Sonnenschein segeln
wir heute ganz entspannt weiter. Zwischendurch wird gebadet und Salto geübt,
die Hängematte am Spibaum aufgehängt, und entspannt. Währenddessen fahren wir
durch das enge Fahrwasser bis zur kleinen Insel Nyord vor Møn.
Hier lagen wir vor 2 Jahren schonmal, der Hafen ist ganz klein und schnuckelig
und auch das Dorf ist super süß. Auf unserer Erkundungstour finden wir einige
Obstbäume, mit überreifen Früchten und kommen, beladen mit leckeren Pflaumen zu
Schiff zurück.
 |
Neben dem Pflaumenbaum |
 |
"Hier, kaufen Sie diese tolle Margarine aus besten Zutaten vom Lande" |
Noch vor dem Frühstück nutzt Arved am morgen dann den
frischen Ostwind, der über Nacht aufgekommen ist, um zu Kiten. Das Pfeifen in
den Fallen war einfach zu verlockend. Anschließend nehmen wir alle die
ausnahmsweise mal kostenlosen Duschen in Anspruch und düsen dann mit Raumwind
weiter. Mit 5-6kn Fahrt geht es durchs immer noch enge Fahrwasser bis wir
schließlich das offene Wasser bis nach Omø erreichen. Unsere
Angelversuche bleiben leider vergeblich und so kocht Immi uns abends eine
leckere Gemüsepfanne.
Nach dem Aufstehen ein kleines Morgenbad und dann macht uns
Arved leckere Pflaumenpfannkuchen. Richtig Urlaub hier! Danach treiben wir mehr
oder weniger mit halben Wind (1Bft) über den großen Belt, bis nach Nyborg. Ganz
hinten im Hafen liegt man sehr zentral und mit aufgebauter Hängematte genießen
wir den sonnigen Abend. Der nächste Tag verläuft ähnlich, kaum Wind aber dafür
strahlender Sonnenschein.

Wir tuckern unter Motor bis in die Bucht bei Thurø.
Hier funktioniert das Anken deutlich besser, es ist erstens sehr viel flacher
als in Norwegen und Schweden, außerdem ist der Grund sandig. Der Anker hält
direkt! Nach einem tollen Abend erleben wir einen unglaublichen Sternenhimmel
in der immer noch mondlosen Nacht. Und um es noch schöner zu machen, entdecken
wir, dass es außerdem eine Nacht mit ziemlich starkem Meeresleuchten ist. Das
bedeutet, dass viele Mikroorganismen unterwegs sind, die bei Bewegung (zum
Beispiel wenn man mit einer Hand im Wasser plätschert oder sogar hindurch
schwimmt) Biolumineszenz erzeugen. Das nutzen wir natürlich aus und nehmen noch
ein Nacht Bad. Ich fühle mich wie eine Fee, überall um mich herum glitzert und
leuchtet es. Leider kann man das nicht so gut mit der Kamera einfangen, es ist
viel zu dunkel.
 |
Der Spibaum ist eine perfekte Hängemattenhalterung |
 |
Unser Ankerplatz und Immi |
Am nächsten Tag geht es, schon wieder raumwinds (wir haben aber
auch ein Glück) weiter bis nach Lyø. Dort kommen wir nachmittags an und
da der Wind aufgefrischt hat nutzen Arved und ich die Gelegenheit, vor der
Landzunge etwas östlich vom Hafen zu Kiten. Es wird eine der schönsten Kite-Sessions
die wir je hatten! Perfekter Wind, super konstant, und dank der flachen Landzunge
keine Welle. Sowohl Arved als auch ich schaffen beide unseren ersten
Unhooked-Trick, einen Raley! Komplett erschöpft kommen wir als es dunkel wird
wieder an Land und verdienen uns noch ein kühles Bier: Unser Nachbarschiff hat
eine der Festmacherleinen an einem falschen Poller festgemacht, die sie nun
nicht mehr lösen konnten, ohne ins Wasser zu gehen. Arved und Ich kommen gerade
an (natürlich noch im Neoprenanzug), als die Crew 5€ für denjenigen auslobt,
der das Seil löst. Natürlich dauert es keine Sekunde bis wir beide im Wasser
sind, sehr zum Schmunzeln für sämtliche Schaulustige. Als Dankeschön lehnen wir
die 5€ ab, nehmen aber gerne für jeden ein kaltes Bier an. Was für ein
perfekter Abend!
 |
Navigieren beim schönsten Sonnenschein |
 |
Und endlich wieder Kiten |
 |
Arved legt los |
 |
Und ich kann 'nen Raley!! |
Nun verlässt uns das schöne Wetter leider wieder, es geht zwischen
Schauern nach Sønderborg. Immerhin können wir bei drehenden Winden
trotzdem den größten Teil der Strecke segeln. Immis letzten Abend verbringen
wir unter der Persenning. Trotzdem schön. Und dann wird es nochmal spannend.
Der Wind frischt auf und nach einer sehr unruhigen Nacht (wir haben gelernt
dass der Hafen in Sønderborg nicht sonderlich gegen Südwind geschützt ist)
geht es noch vor dem Frühstück über die äußere Flensburger Förde nach
Wackerballig. Voll gegenan, also kreuzend, bei Böen bis 33kn, mit Reff in
Großsegel und Genua macht das Segeln richtig Spaß!! Den Nieselregen merken wir
gar nicht, da uns die Gischt eh ins Gesicht spritzt. Nach 3h sind wir im Hafen von
Wackerballig und liegen gut geschützt und sicher. Leider war anscheinend unser Deckfenster
vorne nicht ganz dicht und unsere Bettwäsche ist etwas nass geworden. Während
der Heizlüfter dieses Missgeschick beseitigt verabschieden wir uns von Immi. Danke
für die tolle Woche und das schöne Wetter dass du mitgebracht hast!
Eine Stunde später klopft es an der Persenning: Arveds
Familie ist da! Karin und Ernst haben sich vor wenigen Tagen selber ein kleines
Schiff gekauft und wollen nun erste Segelerfahrung sammeln und die nächsten
Tage mitfahren. Auch Mara, Arveds Schwester ist dabei. Nach einem Tee dann eine
weitere Überraschung: die Bonito kommt durch die Hafeneinfahrt geschippert!
Also wechseln wir das Schiff und gehen bei Silke und Zewa an Bord. Ein tolles
Wiedersehen! Wir verabreden uns für das Abendessen und Arved geht noch ne Runde
kiten (der Wind ist dafür nicht genug, aber er kann es einfach nicht
aushalten). Anschließend verbringen wir einen super Abend auf der Bonito, mit
Drei-Gänge-Menü (von Karin einen leckeren Melonen-Feta-Salat, Silke hat einen
fantastischen Kübis-Auflauf gemacht und ich habe einen Nachtisch-Milchreis mit
roter Grütze zusammengeschustert)!
Am nächsten Morgen geht es dann mit neuer Crew-Zusammenstellung
und bestem Segelwind weiter. Zunächst noch mit Reff im Groß und Karin am Steuer
geht es um das Flach der Geltinger Birk herum und dann weiter nach Süden. Karin
macht sich richtig gut am Steuer, wird immer sicherer und segelt uns zum
Schluss am Wind mit ordentlicher Schräglage, ohne mit der Wimper zu zucken.
 |
Karin steuert... |
 |
...und Mara auch! |
Nach
einigen erfolglosen Angelversuchen laufen wir ins Schlei-Fahrwasser ein und
legen in Maasholm an, wo Ernst und Bilbo (der kleine Hund von Karin und Ernst)
schon warten. Ernst ist mit dem Wohnmobil gefahren, so haben die Herzogs ihr
eigenes kleines Heim immer dabei. Am Abend wird gegrillt und wir genießen einen
weiteren malerischen Sonnenuntergang. Davon hatten wir echt viele in diesem
Sommer!
Nun geht es weiter, und zwar bis nach Kiel!!! 3,5 Monaten
waren wir nichtmehr hier! Schon beim Kieler Leuchtturm draußen vor der Einfahrt
in die Förde werde ich ein bisschen traurig. Es fühlt sich fast schon wie das Ende
der Reise an. Aber ein paar Tage haben wir noch.
Mara steuert heute viel und auch sie macht rasante
Fortschritte. Wieder segeln wir viel am Wind, es macht richtig Spaß! Erst kurz
vor Holtenau kommen die Segeln runter und wir motoren an einen freien Liegeplatz.
Zusammen mit den Herzogs essen wir noch ein super leckeres Fischbrötchen und
dann sagen wir auch schon wieder tschüss.
Und dann direkt wieder Hallo, denn heute Abend bekommen wir hohen
Besuch! Erst kommen Helen und Phillip, dann Julius und Fabian und schließlich
sogar noch Helens Eltern, die wir schon in Kristiansund vor 2 Monaten getroffen
haben. Also full house, oder besser gesagt full ship, und ein toller Abend mit
Bier und Freunden. Willkommen zurück in Kiel!
 |
Alle Mann (und Frauen) an Bord!! |
Das Wind dreht am nächsten Tag nochmal auf und wir fahren
nach dem Frühstück nach Laboe. Dort legen wir uns zwischen ein paar schicke
Traditionssegler und laufen in Neoprenanzug die 1,5km bis zum Kite-Strand beim Ehrenmal.
Ab aufs Wasser und ordentlich auspowern! Bei super böigem Wind ist das Kiten
nämlich heute echt anstrengend. Aber schön!! Erschöpft essen wir auf dem
Rückweg, natürlich noch im Neo, ein leckeres Backfischbrötchen und dann wärmen
wir uns im Schiff auf. Es regnet in einer Tour und wir freuen uns wieder mal
über den Heizlüfter. Nach einer Verschnaufspause schnell ins Ölzeug und nach
Kiel motort: Auch heute Abend empfangen wir unsere Kieler Freunde an Bord und wir
schnacken bis spät in die Nacht.
Deshalb stehen wir am nächsten Tag auch nicht ganz so früh
auf. Um 10:00 Uhr legen wir ab und haben riesiges Glück: die Schleuse ist
direkt offen und wir schlüpfen als letztes Schiff noch mit hinein. Um 11:00
sind wir auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Arveds erste Kanaldurchquerung. Leider will
er trotzdem nicht die ganze Zeit steuern (er hat furchtbar schnell verstanden,
dass die Kanalfahrt echt langweilig ist, vor allem bei dem heutigen
Nieselregen) und so wechseln wir uns ab. Um Punkt 21:00 legen wir in
Brunsbüttel an. Geschafft! Sogar der Regen hat nachgelassen.
 |
Langsam wird es dunkel. Bis zum 15.09. ist es bis 21:00 Uhr für Sportschiffe erlaubt, den Kanal zu befahren. |
 |
Ein weiterer schöner Sonnenuntergang auf dem Kanal |
 |
In der alten Schleuse von Brunsbüttel |
 |
Mit diesen Flaggen geht es Richtung Heimathafen |
Und über Nacht
klart es soweit auf, dass wir an unserem letzten Tag an Bord von Sonne geweckt
werden. Dank einer Whatsapp von Oma wissen wir dann auch von dem Brauch, bei
der Fahrt in den Heimathafen noch einmal alle gebrauchten Gast-Flaggen ins
Steuerbord-Want hochzuziehen, was wir auch stolz machen: Norwegen, Shetland, Orkney,
Schweden und Dänemark. So geschmückt geht es dann die Elbe hoch nach Hamburg!
Vor dem Wedler Yachthafen die erste Überraschung: Helmar und Hildegard passen
uns zufällig mit ihrem Schiff ab und begleiten uns in den Hafen. Helmar hatte vor
der Reise mit Arved unsere Großschot gespleißt. Als wir unserem Liegeplatz dann
näher kommen, die nächste Freude: Wir werden von lauten Tröten und Seifenblasen
und einer ganzen Menschenmenge empfangen. Omas und Opas, sowie einige Freunde
sind gekommen, und natürlich die Mamas und Papas. So ein tolles Wiedersehen!!
Sogar ein total leckeres Buffet gibt es. Es ist ein fantastischer Abend, und
nachdem wir noch ein letztes Mal auf der Shanty geschlafen haben, packen wir am
nächsten Morgen etwas traurig unsere Sachen und sagen für dieses Jahr: Danke
und auf Wiedersehen liebe Shanty!!
 |
:) |
 |
So ein schöner Empfang! |
 |
3504 Seemeilen sind wir gesegelt! |
 |
Danke an alle, die uns unterstützt und mitgefiebert haben. Wir können den nächsten Törn kaum erwarten! |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen